D R E A M T E A M

Bengal

S t e c k b r i e f 

Lebenserwartung: bis 15 Jahre

Charakter/Wesen: Freundlich, umgänglich, neugierig.

Größe: Mittelgroß bis groß, bis 40cm Schulterhöhe und

90-100cm Kopf Schwanz-Länge

Gewicht: Bis 4kg (Katze), bis 8kg (Kater)

Herkunft: USA

Körperbau: Robust und muskulös

Fellfarbe: Immer getupft (spotted) oder marmoriert (marbled). Alle Variationen von Gelb, Gelbbraun, Loh- farben, Gold oder Orangefarben.

Felllänge und Fellstruktur: Kurz bis mittellang, dicht und weich, Allergikerfreundlich

Kopfform: längliche Kopfform und ein breiter modifizierter Keil mit gerundeten Konturen

Augen: Große, ovale, leicht mandelförmige Augen

Klassifikation: Kurzhaarkatze

Geschlechtsreife: ab dem 8. Lebensmonat

Tragzeit: 60-70 Tage

Ernährung: Artgerechtes Futter mit hohem Fleischanteil. Ebenso natürlich frisches Fleisch.

Besonderheiten: Diese Katzen haben eine außergewöhnliche Vorliebe für Wasser.

Herkunft und Rassegeschichte

Wo kommt die BengalKatze ursprünglich her?

Die Bengalkatze ist eine noch sehr junge Katzenrasse aus den USA. Sie ist sehr selten und daher etwas teuer als normale Katzen. Die Bengalkatze entstammt der asiatischen Leopardkatze und somit einer Wildkatze. Erst 1963 versuchten Genetiker diese Wildkatze mit einer Hauskatze zu kreuzen, um eine zahme Hauskatze zu schaffen. Deshalb sollte man sich bei einer Anschaffung einer Bengalkatze immer im Hinterkopf behalten, dass sie 75% Wildkatze und zu 25% Hauskatze ist, und somit eine gewissen Intensität an Beschäftigung benötigt.

Welche Arten der Bengalkatze gibt es?

Man sollte in jedem Fall wissen, dass die Bengalkatze bis vor Kurzem immer wieder mit anderen Rassen gekreuzt wurde. Dazu zählen zum Beispiel die ägyptische Mau, die Abessinierkatze oder auch die amerikanische Kurzhaarkatze. Mittlerweile wird diese Rassen nicht mehr gekreuzt und es werden nur noch Bengalen mit Bengalen verpaart, Das Ergebnis sind dann süße, abenteuerlustige und wilde Kitten. Dabei kommen im Schnitt pro Wurf zwei bis vier Kitten auf die Welt.

Wesenszüge und Charaktereigenschaften

Wie tickt eine BengalKatze?

Aufgrund ihrer Abstammung von wilden Katzen sind die Bengalkatzen auch dementsprechend aktiv. Sehr oft sind sie auch Katzen, welche viel miauen, was man aber mit der richtigen Beschäftigung gut in den Griff bekommt. Sie sind sehr neugierige, aufgeschlossene Wesen und dies vor allem anderen Tierarten gegenüber, wie zum Beispiel Hunden. Natürlich gilt dies nicht für alle, denn es gibt auch bei dieser Rasse unterschiedliche Charaktere.

 

Die Bengalkatze ist sehr intelligent und normale Beschäftigung durch Spielen und Kuscheln reicht bei dieser Rasse nicht aus. Man sollte sich in jedem Fall mit dem Clickertraining auseinandersetzen, sowie genügend Klettermöglichkeiten in den eigenen vier Wänden aufstellen. Denn: Aufgrund ihrer wilden Vorfahren haben die Bengalkatzen einen hohen Erkundungsdrang. Sie klettern sehr gerne und durch ihre robuste und muskulöse Art kann es schon vor kommen, dass das ein oder andere Inventar Schäden davon trägt, wenn diese Katzen irgendwo hochspringen. Eine artgerechte Beschäftigung ist also vor allem bei dieser Abstammung der Wildkatze unumgänglich!

 

Auch sollten diese Katzen niemals alleine gehalten werden. Am besten passen natürlich zwei (oder mehr) Bengalen zusammen, denn sie haben eben ein ganz eigenes Temperament. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber nur Gestreichelt zu werden ist nicht das größte Hobby der Bengalkatze. Dies liegt wahrscheinlich auch an ihren wilden Vorfahren.

Erziehung und Haltung

Wie halte ich eine Bengal Katze?

Bengalkatzen sind neugierige Muskelpakete und benötigen viel Platz sowie Beschäftigung. Eine reine Wohnungshaltung funktioniert deshalb nur in den seltensten Fällen. Wer der teuren Rassekatze jedoch keinen ungesicherten Freilauf ermöglichen möchte, sollte sich eine gesicherte Variante einfallen lassen. Ein katzensicherer Garten oder regelmäßige Spaziergänge an der Leine sind genau das Richtige für die Bengalkatze.

Man sollte sich bei der Haltung dieser Katzenrasse in jedem Fall darauf einstellen, dass sie aktiv sind, manchmal sehr viel miauen und eben viel Beschäftigung benötigen - inklusive regelmäßigem Freigang. Bengalkatzen haben eine große Sprungkraft, welche sie auch ausüben wollen.

Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Wie pflege ich eine Bengalkatze?

Bengalkatzen sind sehr reinlich und kümmern sich um ihre Fellpflege sehr gut selbst. Dennoch kann man sie hier und da bürsten, um sie zum Beispiel auch während dem Fellwechsel zu unterstützen. Ganz viele Bengalen lieben das Bürsten ihres Felles. Obwohl diese Katzenrasse eher kurzes Fell hat, kommt es vor, dass vor allem Jungtiere manchmal kurzzeitig etwas längeres Fell besitzen.

 

Die von der asiatischen Leopardkatze abstammende Hauskatze ist normalerweise auch bei ihrer Ernährung nicht mäkelig, liebt aber natürlich frisches Fleisch - so wie es sich für eine Katze eben gehört.